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Energieverbrauch in Deutschland auf Rekordtief


Energie
Deutscher Energieverbrauch auf Rekord-Tief

dapd, t-online, dapd

Aktualisiert am 04.04.2012Lesedauer: 2 Min.
Energieverbrauch in Deutschland 2011 auf Rekordtief gesunkenVergrößern des BildesEnergieverbrauch in Deutschland auf Rekordtief gesunken (Quelle: dpa)
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Der Energieverbrauch in Deutschland war 2011 so niedrig wie seit rund 40 Jahren nicht mehr - vor allem wegen der milden Witterung. Wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) mitteilte, ging der Gesamt-Verbrauch gegenüber 2010 um 5,3 Prozent auf 456 Millionen Tonnen Steinkohlen-Einheiten zurück. Während der Verbrauch von Kernenergie, Mineralöl, Erdgas und Steinkohle abnahm, kletterte er bei Braunkohle und erneuerbaren Energien. Sonne, Wind und Wasser deckten 2011 mehr als zehn Prozent des deutschen Energieverbrauchs ab und damit erstmals mehr als die Kernenergie.

CO2-Ausstoß weniger stark gesunken

Der Verbrauch hat im vergangenen Jahr auch das niedrige Niveau von 2009 leicht unterschritten, als infolge der Konjunkturkrise der niedrigste Wert seit Anfang der 70er Jahre von der AGEB berechnet worden war. Der Ausstoß von Kohlendioxid hat sich nach Schätzungen der AGEB dabei jedoch weniger stark vermindert. Das liege daran, dass nach der Abschaltung der Atomkraftwerke mehr fossile Energieträger eingesetzt wurden. Der Stromverbrauch sei 2011 um 0,3 Prozent auf 608 Milliarden Kilowattstunden gesunken.

Rösler: Energiekonzept geht auf

Auch wenn der starke Rückgang des Energieverbrauchs zum großen Teil auf die milde Witterung zurückzuführen ist, sieht Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) darin einen großen Fortschritt. Das Energiekonzept der Bundesregierung sehe eine Reduktion des Energieverbrauchs bis 2020 um 20 Prozent gegenüber 2008 vor, der Stromverbrauch soll um zehn Prozent gesenkt werden. "Die jetzt vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2011 sind außerordentlich beeindruckend. Der Energieverbrauch in Deutschland liegt auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung und dies bei einem kräftigen Wirtschaftswachstum von drei Prozent", sagte Rösler.

Die AGEB betonte jedoch, dass der Energieverbrauch ohne Sondereinflüsse nahezu unverändert auf Vorjahresniveau liegen würde. Dennoch habe sich auch bei Berücksichtigung aller Sondereffekte die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität bemerkenswert stark erhöht: 2011 wurden je Euro Wirtschaftsleistung rund drei Prozent weniger Energie eingesetzt als im Vorjahr.

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