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Vorstellungsgespräch: Bestehen Sie den Etikettetest?


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Vorstellungsgespräch: Bestehen Sie den Etikettetest?

t-online, t-online.de - sia

Aktualisiert am 25.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Guter Stil ist auch im Vorstellungsgespräch TrumpfVergrößern des BildesGuter Stil ist auch im Vorstellungsgespräch Trumpf (Quelle: archiv-bilder)
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Top-Qualifikation und umfangreiche Berufserfahrung allein genügen nicht: Im Vorstellungsgespräch zählt vor allem der persönliche Eindruck, den der Personaler vom Jobkandidaten gewinnt. Doch wie schaffen es Bewerber, trotz Nervosität eine gute Figur zu machen? Perfektes Benehmen ist auf jeden Fall ein Muss, schon kleine Patzer können das Aus bedeuten. Mit den folgenden Expertentipps gehen Sie jedem Fettnäpfchen aus dem Wege.

Gutes Benehmen muss sein

Unsicher in Fragen der Etikette? Das ist im Vorstellungsgespräch ganz schlecht. Denn auch das Benehmen der Jobkandidaten steht unter Beobachtung und wird erbarmungslos getestet. Und zwar ohne dass diese es merken, schreiben die Autoren des Duden-Ratgebers "Einstellungstests sicher bestehen". Je anspruchsvoller die Position ist, die das Unternehmen besetzen will, desto mehr Bedeutung wird demnach gutem Benehmen beigemessen.

Erste Fettnäpfchen lauern schon, bevor das Gespräch begonnen hat. Vor dem unvermeidlichen Händedruck mit dem Unternehmensvertreter etwa graut es besonders Bewerbern, die unter feuchten Händen leiden. Ein einfacher Trick kann die Situation retten: vor der Begrüßung die Hand unauffällig mit einem saugfähigen Tuch in der rechten Jackentasche trocknen, empfehlen die Benimm-Profis der Duden-Redaktion.

Etikette-Falle am Fahrstuhl

In die nächste Benimm-Falle können Bewerber am Fahrstuhl tappen. Die entscheidende Frage lautet hier: Wer steigt jetzt als Erster ein? Auch für diese Situation gibt es laut der Duden-Experten eine eindeutige Regel: Der Firmengast wartet zunächst ab, ob der Unternehmensvertreter ihm anbietet, den Lift vor ihm zu betreten. Kommt das Angebot, nimmt er es dankend an. Andernfalls lässt er dem Personaler den Vortritt.

In dessen Büro angekommen, wartet ein weiterer Stolperstein - zumindest in kühleren Jahreszeiten: Wohin mit dem Mantel oder der Jacke? Die Antwort der Duden-Fachleute: Verbunden mit der Frage "Darf ich meinen Mantel hier ablegen" darf der Bewerber das Kleidungsstück durchaus auf einem leeren Stuhl ablegen. Schickt sich demnach der Personalverantwortliche an, einer Bewerberin aus dem Mantel zu helfen, sollte diese mit kurzem Dank das Angebot annehmen.

Mit Wasser auf der sicheren Seite

Ins Schwanken gerät mancher Jobkandidat auch, wenn der potenzielle neue Arbeitgeber zum Gespräch Getränke oder sogar einen Imbiss anbietet. Hier gilt es, möglichst nichts zu verschütten, nicht zu kleckern oder krümeln. Daher seien Job-Aspiranten mit Wasser auf der sicheren Seite, so die Bewerbungsspezialisten. Und wer der Verlockung von Keksen oder Snacks widerstehe, gerate auch nicht in Gefahr, sich im Eifer des Gefechts durch Sprechen mit vollem Mund zu blamieren.

Absolut tabu jedoch sind nach Ansicht der Etiketteberater drei Dinge: im Interview zu rauchen oder Alkohol zu trinken - selbst wenn eine Zigarette oder ein Drink angeboten werden - und sich mit dem Handy zu beschäftigen. Das Mobiltelefon muss demnach grundsätzlich ausgeschaltet bleiben. Verboten ist selbst ein kurzer Blick aufs Display, um zu schauen, ob Nachrichten eingegangen sind.

Achtung: Die Assistentin entscheidet mit

Im Übrigen sollten sich Jobsuchende nicht nur dem Personaler oder Chef gegenüber perfekt verhalten. Auch die Dame am Empfang oder die Assistentin des Personalchefs wird häufig um ihre Einschätzung des Bewerbers gefragt. Verloren hat dann, wer sich im Vorzimmer etwas zu lässig oder gar patzig vorgestellt hat. Jobkandidaten sollten hier immer ihren Namen nennen und auf den Termin mit dem Gesprächspartner hinweisen.

Der Duden-Ratgeber "Einstellungstests sicher bestehen" ist im Buchhandel für etwa 13 Euro erhältlich.

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