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Griechenland steht vor einem Goldrausch


Griechenland steht vor einem Goldrausch

Von t-online
12.10.2012Lesedauer: 1 Min.
Goldvorkommen in Griechenland werden jetzt verstärkt ausgebeutetVergrößern des BildesGoldvorkommen in Griechenland werden jetzt verstärkt ausgebeutet (Quelle: Reuters-bilder)
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Auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten und Geldquellen hat das krisengeplagte Griechenland seine Bodenschätze entdeckt - insbesondere Gold. Während Unternehmen zuvor teils jahrelang auf Schürfgenehmigungen warten mussten, gibt es mittlerweile ein Eilverfahren dafür. Athen hofft vor allem, dass Arbeitsplätze entstehen. Denn die Bergbauunternehmen müssen zunächst Milliarden investieren, um an das Gold heranzukommen. Aber auch am geförderten Gold würde der Staat über Steuern mitverdienen.

Minenunternehmen überschlagen sich derweil mit Erfolgsmeldungen über Goldvorkommen in Griechenland. So hat die australische Bergbaugesellschaft Glory Resources die Rechte für das sogenannte Sapes Gold Project in der Region Thrakien mit einem vermuteten Goldgehalt von 830.000 Unzen (à 31,1 Gramm), wobei aus einer Tonne Gestein 10 Gramm Gold gewonnen werden können. Konkurrent Eldorado Gold aus Kanada hat in der gleichen Region Zugriff auf mindestens 975.000 Unzen, kann allerdings nur mit 3,1 Gramm Gold pro Tonne rechnen.

Griechenland wäre dann größter Goldproduzent in Europa

Die Zahlen sind beeindruckend, denn bisher werden in Griechenland nur etwa 16.000 Unzen Gold pro Jahr gefördert. Glory schätzt, dass seine Mine etwa sieben Jahre lang ausgebeutet werden kann. Damit würde sich die griechische Goldproduktion vervielfachen, wenn sich die Erwartungen der Unternehmen erfüllen.

Größter Goldproduzent in Europa ist derzeit Finnland mit rund 225.000 Unzen pro Jahr, Griechenland soll es bis 2016 auf über 400.000 Unzen jährlich bringen. Allerdings sind die Projekte in Griechenland umstritten. Bereits im April hatten Bewohner auf der bei Urlaubern beliebten Halbinsel Chalkidiki gegen geplante Minen protestiert, weil sie Umweltschäden befürchten. Zunächst sollen nämlich große Waldflächen gerodet werden und es könnten Unmengen giftiger Chemikalien zurückbleiben, die das Grundwasser gefährden.

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