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Industrie überrascht mit starkem Auftragsplus


Konjunktur
Industrie überrascht mit starkem Auftragsplus

dpa-afx, dpa, dpa, dpa-AFX

Aktualisiert am 23.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Die deutsche Industrie profitiert vor allem von Orders aus dem AuslandVergrößern des BildesDie deutsche Industrie profitiert vor allem von Orders aus dem Ausland (Quelle: Reuters-bilder)
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Die deutsche Industrie hat im Oktober nach drei Abschwächungen in Folge wieder einen starken Auftragsanstieg verbuchen können. Im Monatsvergleich seien die Aufträge um 5,2 Prozent geklettert, teilte das Wirtschaftsministerium in Berlin auf der Basis vorläufiger Zahlen mit.

Anstieg im Jahresvergleich um 5,4 Prozent

Experten hatten lediglich mit einem Plus um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Aufträge noch deutlich um 4,6 Prozent - die erste Schätzung lag bei 4,3 Prozent - gesunken. Im Jahresvergleich stiegen die Aufträge im Oktober noch um 5,4 Prozent, nach 2,2 Prozent im Vormonat.

Bestellungen aus dem Ausland legten zu

Der Umfang an Großaufträgen war dem Ministerium zufolge für einen Oktober "durchschnittlich". Besonders günstig entwickelten im Oktober mit einem Plus von 8,3 Prozent die Bestellungen aus dem Ausland. Die Orders aus Deutschland legten um 1,4 Prozent zu. Die stärksten Zuwächse verbuchten mit einem Anstieg um 7,8 Prozent die Hersteller von Investitionsgütern. Die Produzenten von Vorleistungs- und Konsumgütern meldeten Zuwächse um zwei beziehungsweise 1,3 Prozent.

Bankvolkswirte zeigten sich von den starken Zahlen massiv überrascht, nannten jedoch auch Sondereffekte. Die Postbank verweist auf die späten Sommerferien in einigen Bundesländern und die ungewöhnliche Lage der Herbstferien. Unterm Strich habe das dazu geführt, dass der starke Orderrückgang im September überzeichnet und das Plus im Oktober überzeichnet worden sei. Dennoch seien die neuen Zahlen angesichts der konjunkturellen Risiken wegen der Schuldenkrise ermutigend.

Trend weist weiterhin nach unten

"Offensichtlich bricht die Nachfrage in der Industrie nicht so stark ein, wie dies nach den vorherigen schlechten Zahlen zu befürchten war", hieß es bei der Commerzbank. Der Trend bei den Bestellungen weise aber weiter nach unten, und jüngste Stimmungsindikatoren machten wenig Hoffnung auf eine Trendwende. An ihrer Prognose, dass die deutsche Gesamtwirtschaft in den Winterquartalen schrumpfen wird, hält die Commerzbank fest.

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