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Jetzt bauen: Baufinanzierung günstig wie


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Ministerium: Renten steigen – erstmals einheitlich

Jetzt bauen: Baufinanzierung günstig wie nie

dapd, dapd

Aktualisiert am 22.05.2012Lesedauer: 3 Min.
Der Traum vom Eigenheim ist derzeit für viele machbarVergrößern des BildesDer Traum vom Eigenheim ist derzeit für viele machbar (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Beste Zeiten für Bauherren und Immobilienkäufer: Die Euro-Krise beschert ihnen derzeit äußerst niedrige Zinsen. Zehnjährige Baudarlehen sind bereits für weniger als drei Prozent zu haben und besonders günstig sind die Konditionen für langfristige Baufinanzierungen. Lesen Sie, welche Angebote die attraktivsten sind.

Top-Konditionen sichern

Immer mehr Anbieter haben Kredite mit einer Zinsbindung von mehr als 20 Jahren im Angebot. "Wer bauen oder kaufen will, der sollte das jetzt tun, denn viel günstiger dürfte Baugeld kaum werden", sagt Jörg Sahr, Immobilienexperte des Magazins "Finanztest".

Wer sich den Niedrigzins langfristig sichern will, der erhält Finanzierungen mit einer Laufzeit bis zu 30 Jahren. Auf diese Weise können Bauherren und Käufer eine günstige Finanzierung für die gesamte Laufzeit sicherstellen. Das hat den Vorteil, dass kein Anschlussdarlehen benötigt wird und die monatlichen Raten bis zum Ende kalkulierbar bleiben.

3,7 Prozent für 30 Jahre

Bei einer Kreditsumme von 160.000 Euro und einem Immobilienwert von 200.000 Euro liegt der günstigste Effektivzins von Krediten mit 30-jähriger Zinsbindung aktuell bei 3,77 Prozent. Den bieten nach einem "Finanztest"-Vergleich beispielsweise Baugeld-Spezialisten wie MKiB und Creditweb. Die Konditionen von regionalen Anbietern können sogar noch niedriger sein. Bei 20-jähriger Zinsbindung sind die günstigsten Kredite für 3,19 Prozent zu haben.

"Die Langläufer sind derzeit gar nicht so viel teurer als die klassischen Zehn-Jahres-Darlehen", sagt Sahr. Wer bereit sei, anfangs 0,3 bis 0,7 Prozent Zinsen jährlich mehr zu zahlen, könne sich so vor einer Zinserhöhung schützen. Zudem bieten langfristige Finanzierungen von mehr als zehn Jahren einen besonderen Vorteil: Kreditnehmer können nach zehn Jahren jederzeit mit einer Frist von sechs Monaten kündigen oder beliebig hohe Sondertilgungen leisten.

Weiterer Zinsrückgang kaum zu erwarten

Viel günstiger als derzeit kann Baugeld in Zukunft wohl kaum werden. "Je tiefer die Zinsen bereits gesunken sind, desto weniger wahrscheinlich ist ein spürbarer Zinsrückgang", sagt Max Herbst von der Frankfurter Finanzberatung FMH. Ausgehend vom aktuellen Niveau würde selbst eine deutliche Zinssenkung keine so hohe Ersparnis mehr wie zuvor bringen.

Forward-Darlehen kann sich lohnen

Für diejenigen, die erst später bauen oder kaufen wollen oder eine Anschlussfinanzierung benötigen, kann sich laut Herbst ein Forward-Darlehen lohnen. Damit lassen sich die aktuellen Konditionen auf mehrere Jahre im Voraus sichern. Die Anbieter verlangen dafür einen Aufschlag von bis zu einem Prozent. Der günstigste Zins für einen Kreditbetrag von 100.000 Euro bei zehnjähriger Zinsbindung und zwölf Monaten Vorlaufzeit beträgt laut FMH derzeit 3,09 Prozent.

Immobilienpreise steigen weiter

Zwar sind die Zinsen derzeit günstig, nicht aber die Immobilien. Nach einer Studie von Immobilienscout 24 sind die Preise für Neubauwohnungen im Januar im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Prozent gestiegen. Auch bei gebrauchten Immobilien ist das Preisniveau wegen der großen Nachfrage weiterhin hoch, das gilt insbesondere in Ballungsgebieten. "Da das vorhandene Angebot begrenzt ist, steigen die Preise munter weiter. Ein Ende dieser Entwicklung ist derzeit nicht in Sicht", sagt Experte Michael Kiefer von Immobilienscout 24.

Und die Nachfrage nach Wohneigentum wird einer Umfrage des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) unter 750 Maklern zufolge in diesem Jahr weiter steigen. Am stärksten dürfte sie den Maklern zufolge bei Mehrfamilienhäusern für Kapitalanleger sein, gefolgt von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Gründe für das große Kaufinteresse seien die Unsicherheit an den Aktienmärkten und die niedrige Verzinsung von Kapitalanlagen.

Wohneigentum für viele finanzierbar

Zugleich ist der Traum vom Eigenheim für immer mehr Bundesbürger realisierbar. Nach einer Studie des Forschungsinstituts Empirica für die Landesbausparkassen (LBS) können sich mindestens 50 Prozent der Haushalte in 15 von 16 Bundesländern ein gebrauchtes ortsübliches Eigenheim leisten. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen sind es sogar 75 Prozent. Ausnahme ist Berlin, wo nur jeder dritte Haushalt sich ein Haus leisten kann.

Für die Machbarkeit eines Hauskaufes gilt laut Empirica folgende Voraussetzung: Bei einem Eigenkapital in Höhe eines Jahresnettoeinkommens darf die jährliche Finanzierungsbelastung für Zins und Tilgung von sieben Prozent für Zins und Tilgung 35 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen.

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