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Riesiger Solarpark in Brandenburg eröffnet


Solar-Energie
Riesiger Solarpark in Brandenburg eröffnet

Von dpa, t-online
03.10.2012Lesedauer: 1 Min.
Solaranlagen soweit das Auge reicht: Solarpark auf Flugplatz NeuhardenbergVergrößern des BildesGrößter Solarpark Deutschlands eröffnet (Quelle: dpa-bilder)
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Auf dem Gelände des Airports Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg hat Deutschlands größter Solarpark eröffnet. Nach Angaben der Betreiber wurden bei dem Solarprojekt rund 200 Millionen Euro investiert. Auch weiterhin können auf dem ehemaligen Militärgelände Sport-Flugzeuge landen und starten. Bis zuletzt versuchten Naturschützer das Projekt zu stoppen, da hunderte Zwergfledermäuse auf dem Gelände überwintern.

Die 240 Hektar große Anlage wurde am 3. Oktober mit einem Fest der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Airport Development Neuhardenberg und die Betreiberfirma ENFO AG organisierten Rundflüge und Busrundfahrten über das ehemalige Militär-Gelände. Fast 2000 Arbeiter hatten den riesigen Solarpark zwischen alten Kasernengebäuden, Bunkern und der Start-/Landebahn in rekordverdächtig kurzer Zeit von rund fünf Wochen errichtet. Letzte Arbeiten sollen am Ende der Woche abgeschlossen sein.

Strom für 48.000 Haushalte

Die Anlage werde eine Leistung von 145 Megawatt haben und sei damit laut den Investoren das größte Solarprojekt Deutschlands. Die Anlage soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen und könne dann etwa 48.000 Haushalte mit Strom versorgen, sagte ENFO-Vorstand Rudolf Haas.

Zwergfledermäuse gefährdet?

Umweltschützer kritisierten das Projekt im Vorfeld. Der Brandenburger Naturschutzbund Deutschland (NABU) hatte gegen die Baugenehmigung für den Solarpark Widerspruch eingelegt. Geschützte Tierarten und Biotope seien auf dem Gelände betroffen. Auf dem Gelände gebe es unter anderem Winterquartiere von etwa 600 Zwergfledermäusen.

Auch mögliche Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Munitionsbergung auf dem Gelände wurden bemängelt. Der Eigentümer hatte offenbar eine Privatfirma mit der Kampfmittelbeseitigung beauftragt, die aber nicht die nach dem Sprengstoffgesetz erforderlichen Nachweise vorlegen konnte. Zudem sei der Zeitraum viel zu kurz gewesen, um gründlich nach Munition zu suchen.

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