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Strompreise werden wohl abermals deutlich steigen


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Die EEG-Umlage soll abermals deutlich steigen

Von t-online, dapd, afp
Aktualisiert am 24.04.2012Lesedauer: 2 Min.
Strom aus der Steckdose: in den kommenden Jahren müssen die Verbraucher etwas tiefer in die Tasche greifen.Vergrößern des BildesStrom aus der Steckdose: in den kommenden Jahren müssen die Verbraucher etwas tiefer in die Tasche greifen. (Quelle: dpa)
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Die Energiewende kommt die Bundesbürger immer teurer zu stehen. So soll nach Informationen des "Handelsblatts" die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien um bis zu einem Drittel steigen. Damit würden die Strompreise abermals deutlich klettern - bis zu 1,61 Cent pro Kilowattstunde Strom. Eine Durchschnittsfamilie müsste dann über 60 Euro im Jahr mehr für ihren Strom zahlen.

Strompreise dürften deutlich steigen

Das "Handelsblatt" berichtet unter Berufung auf das Umfeld der Netzbetreiber, die EEG-Umlage würde auf 4,8 bis 5,2 Cent pro Kilowattstunde Strom steigen. Derzeit beträgt die Abgabe 3,59 Cent. Die Netzbetreiber wollten die Angaben auf Anfrage des "Handelsblatts" nicht bestätigen. Sie verwiesen darauf, dass die Entscheidung zur EEG-Umlage im Herbst getroffen werde.

Die Nachrichtagentur DAPD berichtete, bei den Netzbetreibern heiße es hinter vorgehaltener Hand, vieles spreche für einen Anstieg der EEG-Umlage. Der rasche Ausbau der Sonnenenergie, die hohe Windenergieeinspeisung und die eher niedrigen Preise an den Strombörsen seien Indizien für eine deutliche Steigerung der Ökostrom-Umlage.

Förderung für erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien werden in Deutschland durch eine garantierte Vergütung für eingespeisten Strom gefördert. Diese liegt über dem Marktpreis, sinkt aber regelmäßig. Das Geld dafür wird über die EEG-Umlage bei vielen Stromkunden eingesammelt. Ausgenommen sind Unternehmen mit einem besonders hohen Stromverbrauch.

Solaranlagen kommen Bürger teuer zu stehen

Besonders stark gestiegen ist die Umlage zuletzt durch den schnellen Zubau neuer Solaranlagen. Die schwarz-gelbe Koalition hatte daher erst kürzlich eine drastische Kürzung der Solarförderung beschlossen. Dem muss der Bundesrat aber noch zustimmen.

Unternehmen rechnen mit Anstieg

Gänzlich überraschend kommt die erwartete Steigerung für die Netzbetreiber aber nicht. Bei 50Hertz etwa werden laut Bericht derzeit Berechnungen durchgeführt, die Klarheit schaffen sollen. Es bestehe "erheblicher Druck", die Umlage zu erhöhen.

Erhöhung würde Bundesregierung in Erklärungsnot bringen

Kommt die Erhöhung, würde das die Bundesregierung in Erklärungsnot bringen, schreibt das "Handelsblatt" weiter. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im vergangenen Jahr zugesagt, die EEG-Umlage würde auf Dauer den Wert von 3,6 Cent nicht überschreiten.

Das Thema dürfte ebenfalls auf der Agenda bei der Gründung der "Plattform Erneuerbare Energien" stehen, zu der Bundesumweltminister Norbert Röttgen am Mittwoch Vertreter der Branche der erneuerbaren Energien, von Bund, Ländern und Kommunen, Netzbetreibern und der konventionellen Energiewirtschaft einlädt. Zentrale Aufgabe der Plattform soll die schnellere und günstigere Ausbau der erneuerbaren Energien in Zusammenarbeit mit konventionellen Energieträgern sein.

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