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Studie: Ruinöser Preiskampf bei Discount-Stromanbietern


Studie: Ruinöser Preiskampf bei Discount-Stromanbietern

Von dapd, t-online
Aktualisiert am 12.12.2012Lesedauer: 2 Min.
Die Verbraucher schauen beim Strom auf jeden CentVergrößern des BildesDiscount-Stromanbieter unter Druck (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die frustrierten deutschen Stromkunden krempeln den Energie-Sektor um: Weil die Strompreise für die Verbraucher auf breiter Front steigen, herrscht auf dem deutschen Strommarkt ein ruinöser Preiskampf. Das zumindest hat die Unternehmensberatung A.T. Kearney herausgefunden.

Discounter kämpfen um die Stromkunden

Ein Jahr nach der Pleite des damals größten unabhängigen Stromanbieters Teldafax buhlten Discountanbieter mit Kampfpreisen um private Haushalte, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney schrieb.

Die Preise lägen dabei in vielen Fällen "so deutlich unter den Kosten, dass die Anbieter ein enormes Risiko eingehen", sagte Energieexperte Hanjo Arms von der Beratungsgesellschaft dem Blatt.

Die Deutschen wechseln in Massen

Der Analyse zufolge profitieren die Unternehmen von der steigenden Bereitschaft der Deutschen, ihren Energieanbieter zu wechseln.

Die Berater gingen davon aus, dass die Zahl der Haushalte, die mindestens einmal ihren Stromanbieter gewechselt haben, von sieben Millionen in diesem Jahr auf zwölf Millionen im Jahr 2016 steigen wird. Die Zahl der unabhängigen Stromanbieter verdoppelte sich in den Jahren von 2009 bis 2011 von 25 auf 50.

Deshalb landet der Stromanbieter im Minus

Die Berater von A.T. Kearney schildern das laut "Handelsblatt" anhand eines konkreten Beispiels: Der Anbieter verlangt demnach von einem Kunden mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden einen Jahresbetrag von 835 Euro.

Insgesamt müsse er 590 Euro – also 70 Prozent davon – für Steuern, Abgaben und Gebühren für die Nutzung der Stromleitungen bezahlen. 190 bis 220 Euro müsse der Anbieter ferner bezahlen, um den Strom im Großhandel einzukaufen.

Da er dem neuen Kunden aber zudem einen Bonus von 200 Euro zugesichert habe, ergebe sich ein Fehlbetrag von 145 bis 175 Euro. Und weiter: Bei dieser Rechnung habe der Anbieter weder die Provision für das Vergleichsportal noch seine internen Kosten abgerechnet.

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