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Heinz Hoenig: Ehefrau startet Petition für "gerechte Gesundheitsversorgung"


Gesundheitsdrama geht weiter
Jetzt fordert Heinz Hoenigs Ehefrau Veränderungen

Von t-online, meh

Aktualisiert am 17.05.2024Lesedauer: 3 Min.
Heinz Hoenig und seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig: Das Paar geht gerade durch schwere Zeiten.Vergrößern des BildesHeinz Hoenig und seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig: Das Paar geht gerade durch schwere Zeiten. (Quelle: IMAGO / Gartner)
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Heinz Hoenig hat nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein finanzielles Problem. Jetzt möchte seine Frau verhindern, dass auch andere in diese Situation kommen.

Seit Wochen ist die Sorge um Heinz Hoenig groß: Ende April wurde bekannt, dass der Filmstar nach einem medizinischen Notfall mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht und am Herzen notoperiert werden musste. Zwei weitere Eingriffe sind erforderlich. Am Montag, dem 13. Mai, wurde ihm die Speiseröhre entfernt. Zusätzlich braucht er eine neue Aorta.

Doch die Erleichterung darüber, dass Heinz Hoenig den ersten Eingriff gut überstanden hat, wird getrübt. Denn seine Ehefrau Annika plagen nicht nur Sorgen um ihren Partner, auch die finanzielle Lage der Familie bereitet ihr Kopfzerbrechen. Aktuell ist von OP-Kosten in Höhe von 140.000 Euro die Rede. Da Heinz Hoenig nicht krankenversichert ist, starten seine Angehörigen einen Spendenaufruf – und jetzt geht Annika Kärsten-Hoenig noch einen Schritt weiter.

"Für eine gerechte Gesundheitsversorgung"

In ihrer Instagram-Story teilt die 39-Jährige einen Link zu einer Online-Petition, die sie selbst ins Leben gerufen hat. "Für eine gerechte Gesundheitsversorgung: Einführung einer Bürgerversicherung", lautet der Titel ihrer Forderung auf der Plattform "change.org". Auf der Website können Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt kostenfrei eine Petition starten.

Auf der Seite schildert Annika Kärsten-Hoenig ihr Anliegen: "Es ist an der Zeit, dass Gesundheit kein Privileg ist, das nur denen vorbehalten ist, die es sich leisten können. Jeder verdient Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung, unabhängig vom Einkommen, Beschäftigungsstatus oder sozialem Hintergrund." Sie vertritt den Standpunkt, dass eine Bürgerversicherung das bestehende System revolutionieren würde. Auf diese Weise könne sichergestellt werden, dass alle Menschen in Deutschland "gleichermaßen von den Vorteilen einer solidarischen Gesundheitsversorgung profitieren".

 
 
 
 
 
 
 

Die Petition setzt somit an der Sorge an, sich eine dringend benötigte medizinische Behandlung nicht leisten zu können. Eine Angst, die Annika Kärsten-Hoenig bekannt ist: Da ihr Ehemann nicht krankenversichert ist, bringen die OP- und Behandlungskosten die Familie in eine finanzielle Notlage.

"Wer nichts bewegt, kann nichts bewegen"

Der "Das Boot"-Darsteller ist zu Zeiten, in denen es finanziell nicht so gut für ihn lief, aus der privaten Krankenversicherung ausgeschlossen worden. Erst 2021 erfuhr Annika Kärsten-Hoenig, dass ihr Partner nicht versichert ist. "Seitdem versuchen wir alles, ihn wieder in eine Krankenversicherung hereinzubringen. Es ist nicht möglich. Egal wie, wir werden abgelehnt, abgelehnt, abgelehnt", erläuterte sie kürzlich bei "stern TV am Sonntag". Auch in ihre Familienversicherung, die sie für sich und ihre Kinder hat, habe sie Heinz Hoenig nicht mit aufnehmen können.

Eine private Krankenversicherung sei zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls keine Option: "Die sind natürlich wahnsinnig teuer, wenn jemand Vorerkrankungen hat. Da ist man schnell mal bei dem Betrag von 2.500 Euro im Monat. Wenn man aber nur 1.000 Euro Rente bekommt, brauche ich kein Mathematiker zu sein, um festzustellen, es funktioniert nicht."

Die SPD machte mit Bürgerversicherung bereits Wahlkampf

"Wer nichts bewegt, kann nichts bewegen", begründet Annika Kärsten-Hoenig ihr Engagement in ihrer Instagram-Story. Seit dem Start am 16. Mai haben 488 Menschen die Petition unterschrieben (Stand: 17. Mai, 8.15 Uhr). In der Kommentarspalte bekommt Hoenig Zuspruch: "Alle Menschen sind gleich viel wert und jeder Mensch hat den gleichen Anspruch auf Zugang zur Gesundheitsversorgung", "So etwas darf in Deutschland nicht passieren" und "Jeder hat das Recht auf eine Krankenversicherung – egal, ob arm oder reich", lauten nur einige Gedanken von Unterstützern.

Forderungen zur Bürgerversicherung sind indes nicht neu. So setzte die SPD in der Vergangenheit eine "gerechte und solidarische Finanzierung von Gesundheit und Pflege" bereits auf ihre politische Agenda. Auch eine Umfrage von Infratest dimap für das ARD-Magazin "Monitor" vor drei Jahren zeigte, dass eine Mehrheit der Bevölkerung für eine Bürgerversicherung zu begeistern ist.

Verwendete Quellen
  • RTL: "sternTV am Sonntag" vom 12. Mai 2024
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